Faye November 2011
Faye November 2011

Der Border Collie ist wohl eine der vielfältigsten Rassen der Welt.

 

Herkunft:

Der BC kommt ursprünglich in Großbritanien aus dem Grenz- land von Schottland/England und

Wales/England und ist eigentlich ein hart arbeitender Hütehund, der früh morgens mit dem Schäfer raus geht auf die Weiden um zu arbeiten und am Nachmittag/Abend noch für Trials trainiert oder sogar daran teilnimmt.

Die Borders sind der verlängerte Arm des Schäfers und geben alles um für "ihn oder Sie" bestmöglich zu arbeiten...und arbeiten leider oft bis zur absoluten körperlichen und geistigen Erschöpfung.

 

Andere Border Collies sind Sport- und Familienhunde und werden im Agility, Obedience, Flyball, THS oder bei den Rettungs-/Spür-/Therapiehunden eingesetzt.

 

 

 

Exterieur:

Der Border Collie Rüde sollte etwa 53 cm hoch sein, Hündinnen etwas weniger.

 

Beim Border Collie gibt es verschiedene Farbvarianten, die Farbe weiß sollte aber nie überwiegen.

Hauptsächlich gibt es Border Collies in den Farben schwarz/weiß und tricolor, aber auch in braun/weiß, rot/weiß, blau/weiß, brauntricolor, rottricolor, blautricolor, bluemerle, redmerle, australianred und und und, wobei ich auf die schwarz/weißen und tricolour Border stehe.

 

Das Haarkleid des BC gibt es in Mittellang und in Kurzhaar. Wobei es beim Mittellang aus meiner Erfahrung heraus auch noch mal Abstuffungen gibt.

 

Die Augen bei einem Border Collie gibt es in den unterschiedlichsten Brauntönen, manchmal gehen sie auch ins Bernstein. Der Blick sollte immer aufmerksam und klar sein.

Bei merle-farbenen Hunden ist es auch erlaubt, dass ein oder beide Augen, ganz oder teilweise blau sind. Blaue Augen bei einem nicht merle-farbenen Hund werden nicht gerne gesehen, solche Hunde werden aber inzwischen auch zur Zucht zugelassen.

 

Der Border Collie wiegt zwischen 14 und 23 kg, je nach Körperbau.

 

 

Wesen:

 

Ein Border Collie wird ohne eine Aufgabe nie wirklich glücklich sein, daher sollte ein Border Collie nur gut überlegt angeschafft werden.

Ansonsten werden Hund und Halter miteinander nicht glücklich und allzuoft landen solche Hunde dann im Tierheim oder versauern in ihrem ungeeigneten Zuhause.

 

Beim Border Collie liegen Genie und Wahnsinn sehr nah beieinander bzw. auch im Wahnsinn liegt das Genie.

 

Die Rasse habe ich in unterschiedlichen Fasetten kennen gelernt.

Zum einem als sehr feinfühligen und verschmusten Hund der genau auf die Stimmungen seines Rudelführers achtet und andererseits als wesensfesten und sehr zielstrebigen Hund der für seinen Hundeführer das letzte Hemd gibt, egal wie fertig sie sind. 

 

Durch ihre schnelle Auffassungsgabe lernen die Borders sehr schnell, doch leider lernen sie auch nicht nur sehr schnell das Richtige sondern auch das Falsche.

 

Unsicherheit oder Inkonsequenz des Hundeführers werden vom Border Collie wie auch bei anderen Hunden sehr schnell ausgenutzt um seine eigenen Wege zu gehen. Genau deshalb liebe ich diese Rasse so.

 

 

Fütterung:

 

Aus meiner Erfahrung heraus sollte man eine zu eiweißreiche Kost beim Border Collie vermeiden, da dieser dann recht schnell überdreht wirkt und nicht weiß wohin mit seiner Kraft.

Entweder sollte man bei seinem Fertigfutter auf einen niedrigen Eiweißgehalt achten (nicht über 23% Quelle: Border Collie Buch von Barbara Sykes) oder so wie ich seinen Hund barfen. Die Fütterung ist aber von Hund zu Hund unterschiedlich, das muss man einfach ausprobieren.

 

Meine Hündin Phebbels ist hier unkompliziert, bei Faye hingegen bin ich vom Fertigfutter zum barf gewechselt, genau aus den o. g. Gründen.

 

 

 

 

 

meine Mädels September 2010
meine Mädels September 2010